7 Säulen der Resilienz: So bleiben Sie optimistisch

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Alles hat zwei Seiten. Welches Denken steht bei Ihnen im Vordergrund?

Stellen Sie sich folgende Situationen vor:

1. Sie sind gerade auf dem Weg zu einem Termin. Kurzfristig wird dieser abgesagt. Was denken Sie?

a) Klasse, jetzt bin ich fast angekommen und völlig umsonst gefahren.

b) Nun gut, so ist es. Dann habe ich jetzt 1 Stunde Zeit geschenkt bekommen.

 

2. Sie wollen mit Ihren Handy telefonieren, doch in diesem Augenblick haben Sie keinen Empfang. Was denken Sie?

a) Dieses olle Telefon. Das bei dieser Technik und jetzt zahle ich schon solche Gebühren.

b) Wie ärgerlich, dass passiert. Dann warte ich, gleich wird der Empfang wieder da sein.

 

Situation gelassen nehmen – Positiv denken

Ist Ihre Welt schwarz – weiß oder bunt? Ist das Glas für Sie halb voll oder halb leer?
Schnell hallt der Widerstand: Es passieren viele schreckliche Dinge auf der Welt. Dazu kommen tägliche Probleme. Es ist kindliche Naivität die Augen davor zu verschließen.
Optimistisch denken bedeutet nicht, dass Sie Situationen rosa rot malen und Schwierigkeiten unter den Teppich kehren.

Im Gegenteil: Positiv zu denken heißt auch die andere Seite der Medaille zu betrachten. Optimismus ist die Überzeugung, dass jede Situation etwas Positives hat. Es ist die tiefe Überzeugung, dass sich Dinge zum Guten wenden. Mit dieser Haltung gehen Sie zuversichtlich auf Herausforderungen zu. Sie behalten einen klaren Kopf.

Sie nehmen immer nur einen Teil der Wirklichkeit war. Dabei macht einen Unterschied worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten.

Sehen Sie eher

  • Fehler
  • Missgeschicke
  • Krisen

oder

  • Verbesserungen
  • Glücksmomente
  • Erfolge

Eine optimistische Grundhaltung ist der wichtigste Faktor resilienter Menschen

Negatives Denken fällt  relativ leicht. Positives Denken erfordert kreative Arbeit.

Optimismus ist die Fähigkeit, weitestgehend unabhängig von bisherigen Erfahrungen, die Zukunft positiv zu sehen und dabei die Fakten realistisch zu betrachten.

Ohne die Überzeugung, dass sich etwas zum Positiven wendet, dass Krisen und Probleme überwindbare Hürden sind, ist die psychische Widerstandsfähigkeit, Resilienz, nicht denkbar.

Bei Misserfolg denken resiliente Menschen nicht: „Ich tauge nichts“, sondern „Dieses Mal ist es mir nicht gelungen, das nächste Mal wird es klappen…“. Optimismus hängt stark mit Ihrem Selbstwert zusammen. Es wird dadurch beeinflusst, wie konkret  Sie die Ursachen von Ereignissen analysieren und wie realistisch Sie deren Folgen einschätzen. Stärken Sie Ihre Überzeugung, dass negative Ereignisse zeitlich begrenzt sind.

  • Wie ist die Situation „wirklich“? Wie sind die Fakten? Was vermute Sie?
  • Wie könnte es auch gewesen sein? Welche Hintergründe spielen eine Rolle?
  • Was hat die Situation Gutes? Was können Sie daraus lernen oder gewinnen?

 

Gedanken beeinflussen Ihre Gefühle und Ihr Verhalten

Während Sie sich sorgen oder Ihre Gedanken um Schwierigkeiten kreisen, lösen Sie damit u.a. Gefühle wie Angst oder Unbehagen aus. Gleichzeitig entstehen daraus wieder neue Gedanken, die Zweifel oder Überforderung auslösen. Ihr Kopf ist nicht frei für Lösungen. Sie sehen weder einen Ausweg, noch finden Sie Ruhe.

Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende!

Was wird geschehen? 

Sie begeben sich in einen Kreislauf: Sie resignieren oder reagieren mit ablehnendem Verhalten. Sie fühlen sich schlecht, grämen sich, sind frustriert. Ihre Gefühle sind wie ein Filter. Sie lenken durch diesen Ihre Aufmerksamkeit.

Hier ein paar Beispiele:

Stellen Sie sich vor in Ihrem engen Umfeld ist jemand schwanger. – Was passiert? Vermehrt begegnen Ihnen Frauen die schwanger sind. Darüber hinaus sind überall Angebote und Aktionen für werdende Mütter und ihren Nachwuchs zu finden….

oder

Sie spielen seit ein paar Wochen mit dem Gedanken sich ein neues Auto zu kaufen. Sie haben sich bestens informiert. Eine Probefahrt haben Sie hinter sich. Der Wagentyp, die Ausstattung bis hin zur Farbe –  Sie sind sich sicher. Doch wie kann das sein. Plötzlich fahren in Ihrer Gegend viele Modelle Ihres Lieblingswagens umher?

oder

Der Wecker klingelt heute gefühlt viel zu früh. Sie fühlen sich gerädert, die Nacht war nicht sehr erholsam. SoMe_Wetter_Anke LambrechtSie öffnen die Augen. Ein Blick aus dem Fenster verrät Ihnen, dass der Wetterbericht Recht behalten soll: Es ist grau, trüb und regnet.  Na toll, denken Sie. Bei den anstehenden Terminen heute, wäre Sonnenschein eine Motivationshilfe gewesen. Schwerfällig verlassen Sie das noch warme Bett. Das passiert es auch schon: Sie stoßen sich Ihren Zeh. Mit nachlassendem Schmerz wanken Sie in die Küche. Sie lassen die Kaffeemaschine warm laufen. Doch die will heute auch nicht so recht. „Das ist nicht mein Tag…“ – Kennen Sie solche Tage? Wie viele positiven Dinge fallen Ihnen an diesem Tag auf?…

Hier greift das Gesetz der Anziehung: Gleiches zieht Gleiches an!

 

Übung: positives Denken trainieren

Beginnen Sie bei den kleinen Dingen. Üben Sie optimistisch zu denken.

Hinterfragen Sie für sich:
Wenn etwas nicht nach Plan verläuft…

  • fallen Ihnen zuerst die Fehler und Hürden ins Auge oder
  • sehen Sie die Aspekte, die dennoch geklappt haben?

Die ersten Schritte optimistisch zu denken

Optimismus_ResilienzTrainieren Sie in den nächsten Tagen die positive Seite zu erkennen.

Die Fakten werden sich nicht verändern, aber das Gefühl, welches Sie begleitet, wird ein anderes sein. Sie fühlen sich leichter und denken klarer.

Richten Sie Aufmerksamkeit auf die positiven Ereignisse:

Stecken Sie sich morgens 10 einzelne Centstücke in die rechte Hosentasche:

Immer, wenn Sie etwas Positives erleben, dann wechselt ein Centstück von der rechten in die linke Hosentasche. Das können Ereignisse sein, wie

  • ein nettes Telefonat oder EmailGlück 651198_web_R_K_B_by_Gila Hanßen_pixelio.de
  • ein Lächeln
  • eine staufreie Fahrt zur Arbeit
  • die Sonne
  • eine grüne Welle
  • ein effizientes Meeting
  • ein guter Kaffee
  • eine abgearbeitete To-Do Liste
  • ein Kompliment

 

Am Abend leeren Sie dann die Taschen. Erinnern Sie sich an die positiven Momente.

Am Anfang erregen vielleicht noch nicht viele Momente Ihre Aufmerksamkeit – Bleiben Sie dran. Sie werden merken, dass es mit jedem Tag besser klappt.

Probieren Sie es aus.

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Über Anke Lambrecht

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Solopreneure und Inhaber kleiner Unternehmen, unterstütze ich dabei, ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln, sich strategisch am Markt zu positionieren.

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