Unzufrieden? Stoppe sinnloses Ziele setzen.

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zum Jahreswechsel setzen sich viele ambitionierte gute Vorsätze: Mehr Sport treiben, sich gesund ernähren, den Alltag entspannt verbringen, endlich die Dinge angehen, die du schon lange tun wolltest usw. Für uns Selbstständige kommt, neben den privaten Wünschen, noch das Business dazu.

Schon wieder ein „Setze dir Ziele und bleibe motiviert am Ball – Artikel“?

Nein.

Sich Ziele zu setzen, weil es dazu gehört ist sinnlos. Du brauchst keine grandiosen Vorsätze oder Ziele für das neue Jahr. Kümmere dich darum, dass Sie Ihren Kern finden und im Alltag dafür sorgen, dass Sie zufrieden sind.
Im Kern sollten Sie wissen, warum Sie täglich das tun, was Sie tun. Mit dem eigenen Business wird dieser Punkt noch wichtiger. Daraus schaffen Sie sich Ihre Ankerpunkte.

Neugierig?
Dann erwartet Sie hier eine Anregung, wie Sie dem Kern auf die Spur zu kommen. Sie wissen nach dem Artikel, wie Sie Stück für Stück das fokussieren, was Ihnen wichtig ist.

Was lässt deine Augen leuchten?

Viele dieser Vorsätze und Ziele wandern in den ersten Wochen des Jahres auf der Prioritätenliste immer weiter nach unten. Ein bekanntes Spiel: Es geht schon wieder los, dass darf doch wohl nicht war sein…


Warum ist das so?


Oft steckt nicht viel dahinter. Nach dem Motto „höher-schneller-weiter“ werden sinnlos Ziele gesetzt. Dabei besteht die Gefahr, dass du fremde Ziele verfolgst oder den Erwartungen anderer gerecht werden willst. Das macht unzufrieden. Du vernachlässigst deine Bedürfnisse und Wünsche. Damit wirst du zur Marionette, zum Opfer der Umstände. Das löst permanent Stress aus. Stress kostet auf Dauer Leistung.

Ziele und Vorsätze sind nur dann sinnvoll, wenn du weißt, was deine Augen leuchten lässt. Frage dich sich was dir wirklich wichtig ist. Diese Antwort findest du nicht, wenn du danach guckst was andere treiben. Das zählt für dich persönlich und dein Business. Das Ergebnis dessen ist, dass irgendwann die Welle der Unzufriedenheit überschwappt. Kurz vor Toresschluss zum Jahresende versuchen dann die meisten wieder das Ruder rumzureißen.

Ändere deinen Blickwinkel

Mosere nicht darüber, was du nicht besitzt oder nicht erreicht hast. Es gibt immer Dinge, die nicht nach Plan verlaufen. Ebenso gibt es Dinge die gut laufen. Dass du gelassen werden, ist hilfreich, damit du deine Aufmerksamkeit mehr auf das richtest, was funktioniert, was du hast und bisher schon erreicht hast.

Jeder neue Tag bringt neue Möglichkeiten und Chancen, deine Ziele zu verwirklichen.

Gestern war gestern.

Nimm dir mit, was dich weiter gebracht hat. Nutze die Chancen, es anders zu manchen. Das Knifflige daran ist, dass du diese Gelegenheiten erkennen musst. 😉

Richte die Aufmerksamkeit auf die positiven Dinge.
Dann wirst du merken, dass Vieles leichter von der Hand geht und dich darauf konzentrierst, was du wirklich willst.

Nicht einfach aber geil Audioguide
https://greifwerk.com/nichteinfachabergeil

Visionen, Ziele und Veränderung

Veränderungen sind normal. Alles andere würde Stillstand bedeuten. Und Stillstand wäre ein Ende.


2015 hatte ich mir Einiges vorgenommen. Mein Businesskonzept wurde auf den Kopf gestellt. Mit einer Vision und gesetzten Zielen allein ist es aber nicht getan. Viele Gespräche mit Kollegen und Partnern folgten. Hunderten Stunden kreativer Arbeit schlossen sich scheinbar endlose To Do Listen und viele offene Fragen an.

Irgendetwas fühlte sich für mich nicht mehr 100% richtig an.

Trotz aller Begeisterung kann im täglichen Trubel schnell das Wesentliche von der Bildfläche verschwinden. Plötzlich habe ich nur noch gesehen, was gerade nicht gut läuft. Das frustrierte mich und ich war unzufrieden.  Diese Perspektive kostet wertvolle Energie.

Unzufriedenheit zu spüren ist das Eine, zu wissen wo der Schuh drückt, das Andere.

Als mir bewusst wurde, dass die Situation so nicht bleiben konnte, musste sich etwas verändern. Dazu brauchte ich erst einmal Klarheit darüber wie es stattdessen sein sollte.

Dabei gingen mir immer wieder Fragen durch den Kopf:

  • WER oder WAS ist auf einmal anders?
  • WAS genau macht mich in meiner Arbeit zufrieden?
  • WAS wollte ich mit meinem Business eigentlich bewirken? Warum hatte ich gegründet?

Ich war schon immer ein Typ Mensch, der sich mit dem was ist nicht abspeisen lässt. Dinge anders zu machen und über den Tellerrand zu blicken, dass liegt irgendwie in meiner Natur. Ganz ehrlich: alles andere langweilt mich schnell. Ich liebe es mit Leichtigkeit, Humor und in einer tollen Atmosphäre meine Themen zu vermitteln. Aber was genau heißt das?

Also schnappte ich mir ein Notizbuch und einen Stift und suchte Antworten.

Sprich mit anderen – Nimm deine Bedürfnisse ernst

„Wie über meine Bedürfnisse? „ – ja ganz recht.

Im Kontakt mit anderen lernst du mehr über dich, als dir vielleicht bewusst ist. Du bekommst automatisch Feedback. Zum Beispiel darüber wie du wahrgenommen wirst (dein Fremdbild) oder, was dir wichtig ist und was dich zufrieden macht. Dein Gegenüber ist wie ein Spiegel.

Ich habe 2015 viele interessante Menschen kennengelernt. Eine der bereicherndsten Begegnungen hatte ich mit Annika Thierfeld. Aus einer Blogbekanntschaft entwickelte sich eine Kooperation. Annika, die das Marketingcafe gegründet hat, sprach mir von Beginn an aus der Seele. Sie ist unglaublich kreativ und fabelhaft im Querdenken.

In unseren Gesprächen wurde mir klar, dass ich vor lauter Tatendrang beinahe den Fokus verloren hätte. Ich richtete also meine Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf das, was mich begeistert. Siehe da, es sprudelten Ideen.

Dabei war mein Notizbuch der wertvollste Begleiter. Fleißig notierte ich alles was mir tagsüber in den Sinn kam. Dann entwickelte ich nicht nur Ideen für Onlineprodukte, sondern mein Wunsch, am Meer zu arbeiten, rückte wieder in greifbare Nähe.

Hinter all‘ den kleinen Zielen steht dein wahrer Antrieb.

Das Ziel, welches über allen anderen steht, ist deine Vision, deine Vorstellung davon was du mit deinem Leben – deinem Business- erreichen willst. Diese Vision ist deine Leuchtturm. Sie zeigt dir auch im größten Unwetter die Richtung an. Es ist wichtig, diese im Blick zu behalten, denn sie verleiht deinem Tun Sinn.

  • Was ist der Sinn hinter all‘ dem was Sie tun?
  • Was wollen Sie bewirken?

Spätestens jetzt dürfte klar sein, dass du die Antwort darauf nicht bei anderen findest.

Stelle dir die richtigen Fragen

Die meisten Menschen wissen ganz genau was sie nicht mehr wollen. Sie können blitzschnell alles aufzählen was nicht gut läuft. Doch wenn sie benennen sollen was sie wollen, dann ist erst einmal Sendepause.
Das Problem zu erkennen, ist wichtig. Endlos darauf rumzureiten, dass bringt dich nicht weiter. Richte deinen Blick auf die Lösung.

Das braucht zu Beginn vielleicht etwas Kreativität. Mit etwas Abstand vom Alltag klappt es ganz gut.

Diese Fragen bringen erste Ideen:

  • Wann war ich das letzte Mal zufrieden? Wie fühlt es sich an?
  • Was zeichnet die Situationen aus, in den du zufrieden bist?
  • Wo bist du? Was tust du? Welche Menschen begleiten dich?

Werde konkreter. Kreiere dir dein Bild.

Es ist nur auf dem Papier, also keine Sorge. In Gedanken darfst du alles durchspielen. 😉

  • Wie sieht dein Alltag im Idealfall aus?
  • Was sind die kleinen Dinge die dir im Alltag Freude bereiten?
  • Was wolltest du schon immer mal tun, was du bis heute aufgeschoben hast?
  • Was hindert dich daran, es jetzt zu tun?
  • Wie müsste es sein, damit du es jetzt tust?

Nimm das Steuer in die Hand

Du brauchst kein besonderes Ereignis, um etwas zu verändern. Triff die Entscheidung und dann leg los.

Ein stützendes Umfeld, macht die Veränderung leichter. Heißt: Von Meckerköpfen oder Schwarzmalern nimmst du besser Abstand. Denn in den meisten Fällen sind das Menschen, die das Risiko scheuen und von Veränderungen Abstand nehmen. Suche dir eher Menschen, die bereit sind auch mal unbequeme Wege zu gehen.

Und wenn du weißt, was du willst, dann fällt es dir leicht, Prioritäten zu setzen. Du wirst die richtigen Ziele verfolgen und selbst im täglichen Trubel das Wesentliche fokussieren.

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Über Anke Lambrecht

Moin, ich bin Anke, die Inhaberin von GREIFWERK.
Solopreneure und Inhaber kleiner Unternehmen, unterstütze ich dabei, ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln, sich strategisch am Markt zu positionieren.

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