Jahresrückblick: Kraftquellen 2015 – Danke!

Inhalt

„Wie machst du das alles?“ – Ich gucke verdutzt.

„Wenn ich deine Projekte sehe und mit welcher Energie du an die Sachen gehst, dann könnte man meinen du stöpselst dich abends an die Steckdose und morgens rennst du wieder los.“

Ich lächle, fast verlegen, und weiß gerade nichts anderes darauf zu antworten.

Ein paar Stunden später hallen die Worte noch in meinem Ohr. Ich halte an.

Was habe ich in diesem Jahr alles erreicht?

Ich stehe einfach nur da. Die Menschen rennen um mich herum. Es fühlt sich an, als würde die Zeit stehen bleiben.

Erfolge bewusst machen und Klarheit schaffen

Die Autobahnen sind leerer als gewohnt. Die Straßen werden durch die Weihnachtsbeleuchtung erhellt. Im Kundenkontakt spüre ich deutlich den Mix aus Panik „ Hilfe, es bleibt keine Zeit mehr.“ und Hoffnung „Oh bitte nur ein paar Tage Ruhe.“.

Das sind Indizien dafür, dass es Zeit ist für einen Rückblick.

Was wäre der Unternehmer ohne eine Planung – hilflos, ziellos und verloren im Dschungel. Nur nach vorne zu schauen schafft wenig Klarheit. Ein Rückblick ist unverzichtbar. Er gibt neuen Antrieb mit den richtigen Dingen weiter zu machen.

  • Welche Ziele haben Sie erreicht?
  • Welche nicht?
  • Was lief gut, was weniger?
  • Welche Projekte führen Sie weiter, welche verändern Sie?
  • Welche Ziele stehen für das neue Jahr an?

Konkrete Ergebnisse sind gerade im Bereich der Training, Beratung und Coaching nicht greifbar. Entsteht nichts, was man sich ins Regal stellen kann. Die Konzepte liegen auf dem PC, das Wissen ist im Kopf.

Um so wichtiger: Kaffee kochen, zurückziehen und nachdenken.

Einiges hat sich verändert: In mir, mit mir und um mich herum. Es gibt Wochen, da kann ich mich kaum daran erinnern, was es  Montags zu Essen gab. Nun sitze ich hier und bin verfolge fast 365 Tage zurück. Spannend.

Der Aufruf zur Blogparade von Sabine Piarry inspiriert mich, diesen Jahresrückblick mit Ihnen zu teilen.

Veränderungen halten lebendig

Neben den harten Fakten bleibt der Blick in den Spiegel. Bleiben Sie ehrlich zu sich selbst. Das ist nicht immer einfach. Gerade im Business, kann der Umsatz den Blick trüben.

  • Was wollen Sie in Ihrem Business wirklich? Wie wollen Sie es gestalten?
  • Was fühlt sich gut an und gibt Ihnen Kraft?
  • Was kostet Sie zu viele Ressourcen?

Angst vor Veränderungen sind hier fehl am Platz.

Im Frühjahr war es Zeit etwas zu verändern. Im Alltagsdschungel hatte ich mich in ein Muster manövriert, das Bauchrummeln verursachte. Ich lieferte Trainingsangebote ganz im Mainstreamformat. Die Nachfrage war da, also lieferte ich. das Format macht mir aber nicht wirklich Spaß. Umsatz machen ist die eine Sache, dabei Begeisterung aufrecht halten, die andere. Das Bauchrummeln nahm ich ernst und nutzte es.

„Arbeit ist das halbe Leben, deshalb muss sie Sinn ergeben und darf Spaß machen.“Audio_Anke Lambrecht_web

Meiner Vision folgend entwickelte ich neue Produkte: Ebooks, Audios und Onlinekurse.

 

Sichtbar werden

Das zu lieben was man tut und darin gut zu sein, ist wichtig. Dennoch sitzt niemand da draußen und wartet sehnsüchtig, dass Anke Lambrecht sich meldet.

Einzelunternehmer oder kleine Unternehmen nehmen sich viel zu oft ein Beispiel an den Großen. Das geht schnell nach hinten los.
Haben Sie ein 5- oder 6-stelliges Budget für Marketingmaßnahmen? – Ich nicht. Wir Unternehmer müssen unser Unternehmen erst einmal als Marke etablieren und dafür sorgen, dass wir gefunden werden. Dazu braucht es eine gute Strategie,  Unterstützung im Netzwerk und gute Beziehungen.

Die Sichtbarkeits-Challenge von Christina Emmer war eine willkommene Möglichkeit mich ins Online-Getümmel zu begeben. Danke dafür!

In diesem Jahr bin ich quer durch Deutschland getourt. Auf die Nordseeinseln, an die Ostsee, Köln, Bonn, im Ruhrgebiet – eigentlich NRW rauf und runter.

Viel Zeit habe ich in der Baustelle bei Leverkusen gelassen. Aber ich war nicht allein. In der Gemeinschaft fühlt man sich ja geborgen. 🙂

 

Netzwerkstrategie (on- und offline) – Beziehungen im Business

Ohne Beziehungen geht’s nicht. Beziehungen im Business müssen sich gut anfühlen. Emotionen schwingen mit, immer! Ohne die Chemie und das Vertrauen keine Beziehung. Ohne Beziehung kein Geschäft. Basta.

Für die Netzwerkstrategie war Sabine Piarry ganz klar die Frau der Wahl. Ich danke dir für die Unterstützung in der Networking- Challenge und dem Networking-Base-Camp. Freudig blicke ich auf das, was noch kommt. Es macht Spaß mit dir zu arbeiten!

Diese Netzwerkstrategie hat mich angespornt meine Positionierung anders zu gestalten. Damit bin ich noch nicht am Ende. Wer mich kennt weiß, dass ich mit den Hufen scharre, aber gut Ding will Weile haben.

Durch Judith Torma ist ein tolles Projekt, die Ideenschmiede 2016, für Führungskräfte entstanden. Mit 12 weiteren Kollegen bin ich im ersten Quartal mit einem E-Book für Führungskräfte dabei. Danke Judith für deine Empfehlungen und deine Power. Danke auch an alle anderen Kollegen, die daran mitwirken.

Zu den bisher erwähnten zähle ich außerdem: Martin Feigenwinter, Brigitte Hettenkofer, Hannelore Memel, Gerlinde Lamprecht, danke.

 

Sie müssen nicht alles wissen. Sie sollten aber wissen wer es weiß

In den Gruppen auf Xing, Facebook & Co. können Sie wertvolle Kontakte knüpfen. Sie können sich austauschen, mit Ihrem Wissen engagieren und wertvolle Unterstützung finden.
Ein Seminar zu planen, das wirft mich nicht mehr aus der Bahn. Das Onlinekonzept stellte doch Einiges auf den Kopf. Mein bisheriges Equipment war hier fehl am Platz. Plötzlich kommt neue Technik dazu. Da stand ich nun mit wirrem Haar. Wie beruhigend, dass es Marit Alke und Frank Katzer gibt. Die beiden haben mir durch Ihre Tipps wertvolle Zeit geschenkt.

Regelmäßig inspirierten mich auch Gitte Härter zum Schreiben und Monika Birkner mit Anregungen für neue Programme.

Unglaublich, was ich nun alles über die Technik, Onlineshops, Videoproduktion und die Abwicklung im Netz weiß. Die Kurse? – Noch nicht fertig. Meine Planung verfehlte die Realität. Zum Glück habe ich von Anne Katrin Matyssek weiteres Rüstzeug bekommen. Danke für das Mutmachen und Ihre Empfehlungen.

Danke, Sonja Kreye – für die Business Break Through Session mit Leichtigkeitsfaktor „Es sind nur kleine Stellschrauben.“ hat sie gesagt, ohne zu ahnen welchen Auftieb sie mir damit verleiht.

Nutzen Sie Gelegenheiten

Ihr Plan geht nicht auf? Dann versuchen Sie etwas anderes. Nuten Sie Gelegenheiten einen anderen Weg zu nehmen. Dazu müssen Sie die Gelegenheiten sehen. Also Augen und Ohren auf. Ist der Fokus klar, dann fällt es Ihnen leicht Gelegenheiten beim Schopfe zu packen.

Spontan etwas Anderes machen? Das ist nach meinem Geschmack. Einen Blick über den Tellerrand werfen, das macht Spaß mit Annika Thierfeld. Mit ihrem Marketingsafe hat sie mich darin bestärkt, dass es anders geht. Im April hat ich mich für den Liebster Award nominiert. Dadurch gab es einen persönlichen Einblick.
Jetzt können Sie darüber diskutieren, ob dieses Format erfolgsvorsprechend ist, dennoch trifft es den Kern: Sie geben etwas von sich preis. Sie zeigen Persönlichkeit. Das schafft Vertrauen bei Ihren Lesern und potentiellen Kunden.

Suchen Sie nach anderen Blogs oder auch Printmedien in denen Sie Gastartikel veröffentlichen.

In diesem Feld haben sich für mich weitere Gelegenheiten ergeben:

Kraftquelle Dankbarkeit

Nun sitze ich hier. Das Jahr geht zu Ende und mir wird bewusst mit welcher Power ich das Business vorangetrieben habe. Enttäuschungen und Rückschläge gehören dazu. Diese müssen wir Unternehmer  verkraften und geschickt nutzen. Rückenstärkung von Freunden, Familie oder guten Kollegen sind enorm wichtig. Fehlt der Rückhalt wirkt sich das auf Ihr Business aus.

Kollegen die zu Freuden werden sind etwas besonderes für mich. Dafür danke ich euch, Elena Tecchiati und Heike Kruse. Danke für eure Rückenstärkung.

Danke!Bringen Sie geben und nehmen ins Gleichgewicht. 

Sie bekommen immer mehr als Sie geben können. Sind Sie sich dessen bewusst?  Ein Jahresrückblick ist eine Möglichkeit sich darauf zu besinnen und danke zu sagen.

Dankbarkeit als Kraftquelle habe ich intensiv während meiner  Supervisionswoche bei Sabine Kaspari im bayrischen Wald erlebt.

Ein großes Dankeschön, geht natürlich an all‘ die Menschen die mit mir gearbeitet und mir ihr Vertrauen geschenkt haben. – Ich liebe dieses Leuchten in den Augen, den Moment, wenn der Knoten platzt. Diese sind mein Warum, mein Antrieb.

 

Fazit aus diesem Jahr

Punkt 1: „Verlasse Dich auf dein Gefühl“

Business ist emotional, auch Fakten sind gefärbt von Emotionen. Also schluss mit dem Quatsch.
Wenn Ihr Bauchgefühlt keine Ruhe gibt, dann setzen Sie sich damit auseinander.

In den letzten Jahren habe ich immer wieder vor größeren Entscheidungen gestanden. Einige habe ich rational gefällt. Doch das Bauchgefühl blieb. Am Ende hat sich gezeigt, dass ich auf mein Gefühl hätte hören sollen. Solche Fehlentscheidungen sind wertvoll. Sie zeigen Ihnen, was Sie beim nächsten Mal anders machen können.

Punkt 2: „Bleibe deinen Werten treu.„

Oft sind es nicht Ihre Fähigkeiten, die nicht ins Umfeld passen, sondern in dem Umfeld können Sie die Fähigkeiten nicht ausleben. Sie sind nicht in Ihrem Element.

Unternehmen und Mitarbeiter, die eine völlig unterschiedliche (Wert-) Vorstellung haben,  Kooperationspartner, denen man sich anpasst, weil es Vorteile für das Geschäft haben könnte oder gar private Beziehungen, die Sie eingehen, weil es ja irgendwie nett ist.

Handeln Sie gegen Ihre Werte, dann sind Sie nicht authentisch und werden unzufrieden.
Machen Sie sich bewusst, welche Werte Ihnen wichtig sind. Das sind Ihre Koordinaten. Gestalten Sie Ihr Umfeld und Gelegenheiten, diese zu auszuleben.

Punkt 3: „Übernimm Verantwortung. Stoppe das Jammern!“

Die Verantwortung auf andere zu schieben ist bequem. Damit werden Sie zur Marionette – Fremdgesteuert und manipulierbar. Das kostet Kraft und raubt Energie.
Ob es die Mitarbeiter, Führungskräfte oder Unternehmer sind, mit denen ich arbeite, immer sind die anderen daran Schuld, dass es nicht läuft. Hören Sie auf zu jammern. Es ist wie es ist. Verlassen Sie Ihre Komfortzone und bewegen Sie Ihren Hintern. Gestalten Sie das was Sie gestalten können.

Sie haben immer drei Möglichkeiten: Love it, change it or leave it

Verantwortung übernehmen?

Theoretisch schon. Die meisten haben Angst  vor den Konsequenzen und Reaktionen. Mitarbeiter beschweren sich darüber, was der Chef falsch macht. „Wir haben hier nicht mitzureden.“ Können Sie dann mitreden, dreht sich der Spieß um. Jammern ist einfacher. Wer entscheiden und gestalten will, muss dafür auch die Verantwortung für die Konsequenzen tragen. Sind Sie dazu nicht bereit, dann liegt die Entscheidung auch in Ihrer Verantwortung.

Sie sähen was Sie ernten.

Punkt 4: „Zeige dein ganzes Ich.“

Friede, Freue, Eierkuchen. Alles läuft, ist toll, schick, super, bestens, soweit gut?

Immer? Blödsinn.
Wer sind Sie wirklich?
Bloß nichts preis geben und sein wahres Gesicht zeigen. Immer schön die Erfolgsmaske aufrecht halten.

Sie können sich verstellen, aber das hält nicht lange an. Es kostet Kraft.  Zeigen Sie Ihr Ich.

Wenn Sie befürchten anderen dabei auf die Füße treten zu können, dann merken Sie sich folgenden Satz:
 „Sprechenden Menschen kann geholfen werden.“

Das gilt für Sie und die anderen.

Schaffen Sie Klarheit, in dem Sie kommunizieren, was Sie beschäftigt. Das gibt anderen Sicherheit, vermeidet Missverständnisse und macht Sie berechenbar. Zeigen Sie sich als Mensch, das schafft Nähe.

Ereignisse aus meinem Jahr:
Nach einigen Berg und Talfahrten im Business, dachte ich jetzt genügt es auch.

„Leben ist das, was passiert, während Du andere Pläne machst.“ Ich habe einen wertvollen Menschen verloren. Plötzlich bleibt die Zeit stehen.

Wie regle ich das Tagesgeschäft? Welche Erklärungen gebe ich? Was sage gegenüber Kunden, Partnern? Muss man das überhaupt? Ob die was merken?
Völliger Quatsch dieses „Macht man das so – Denken“
Sie sind wer Sie sind. Stehen Sie dazu, auch im Business. Sie sind ein Mensch!

Besch… Situationen gibt es immer wieder. Auch Krisen und Schicksalsschläge passieren. Nehmen Sie das Steuer in die Hand. Lernen Sie damit umzugehen und bleiben Sie echt.
Wenn Sie sich ärgern, dann ärgern Sie sich. Sind Sie enttäuscht, dann sind Sie enttäuscht. Sind Sie gerade ratlos, dann sind Sie eben ratlos. Freuen Sie sich, dann freuen Sie sich.
Ich bin sicher, ganz gleich was es ist, dass die Menschen in Ihrem Umfeld anders reagieren, als Sie es erwartet hätten.

Wie gehts weiter?

Der Kurs ist korrigiert. Die Ziele sind klar. Das Onlinebusiness entwickelt sich weiter und meinen neuen Formaten bleibe ich treu.
Jetzt heißt es auftanken und den Erfolg genießen.

 

Tun Sie die richtigen Dinge, anstatt die Dinge nur richtig zu tun.

Damit Ihre Arbeit Spaß macht und Sinn ergibt.

Ich wünsche Ihnen und uns ein kraftvolles und starkes Jahr 2016, voller Leichtigkeit und Freude.

Bleiben Sie gesund!

Ihre

Anke Lambrecht

Anke Lambrecht, Gründerin von GREIFWERK

Anke Lambrecht, Gründerin von GREIFWERK

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Für Solounternehmer:innen und kleine Unternehmen, die produktiv zu arbeiten und sich strategisch am Markt zu positionieren wollen. Dazu bekommen sie hier Werkzeuge, Programme und Produkte, die sie befähigen ihr Unternehmen strategisch zu führen und mehr Zeit für das Wesentliche zu gewinnen.
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für Wissenshungrige

Lesestoff

Ruhestand ohne Reue: 1. Lesung von Geld & Gloria

Lesezeit: < 1 Minute Du willst von deinem Business gut leben können. Hast du dabei auch an später gedacht? Wovon lebst du, wenn mit 60 oder 70 Jahren nicht mehr aktiv in deinem Unternehmen arbeiten willst (oder kannst)? Anette Weiß hat darauf Antworten. Anette